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Dermatologie Blog

Kleinkörniger Hautausschlag im Gesicht: 7 häufige Ursachen und wie man ihn loswird

Kleinkörniger Hautausschlag im Gesicht: 7 häufige Ursachen und wie man ihn loswird

Haben Sie kleine Pickelchen im Gesicht bemerkt, die an Grieß erinnern? Ein kleinkörniger Hautausschlag im Gesicht kann sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen auftreten und beeinträchtigt oft unser Selbstbewusstsein. Welche Ursachen hat er und wie wird man ihn wieder los?

Kleinkörniger Hautausschlag im Gesicht 2

Wie sieht ein kleinkörniger Hautausschlag im Gesicht aus?
Der kleinkörnige Ausschlag ist keine eigene Krankheit, sondern eine umgangssprachliche Bezeichnung für kleine Pickelchen oder Erhebungen unter der Haut, die an Grieß erinnern – daher der Name. Meistens handelt es sich um einen nicht juckenden Ausschlag, und die Pickel sind nicht schmerzhaft.
Rötliche oder hautfarbene Pickel treten am häufigsten auf der Stirn, den Wangen, dem Kinn oder um den Mund herum auf und die Haut fühlt sich rau an.
Bei einigen Menschen verschlechtert sich der Ausschlag durch Kosmetikprodukte, Schwitzen oder den Kontakt mit reizenden Stoffen.
Ein kleinkörniger Hautausschlag ist typisch für die Sommermonate. Hitze, vermehrtes Schwitzen und Sonnenschutzmittel können zu verstopften Poren und Hautreizungen führen. Dazu kommen Sonne und unzureichende Feuchtigkeit – empfindliche Haut reagiert dann leicht mit kleinen Pickelchen.

Die häufigsten Ursachen eines kleinkörnigen Hautausschlags im Gesicht bei Erwachsenen
Ein kleinkörniger Ausschlag ist ein Symptom für einen bestimmten Hautzustand. Bei Erwachsenen kann er mehrere Ursachen haben:
1.Keratosis pilaris
Die häufigste Ursache. Der Körper produziert überschüssiges Keratin, das die Haarfollikel verstopft. Es entstehen kleine, grießartige Pickel und die Haut ist trocken und rau.
2.Allergischer Ausschlag oder Reizung
Manchmal entsteht ein rötlicher, grießartiger Ausschlag nach Kontakt mit einer neuen Creme, Make-up oder anderer Kosmetik. Die Haut kann gerötet sein, jucken oder leicht anschwellen.
3.Milien
Kleine weiße Pickelchen, die aus abgestorbenen Hautzellen entstehen. Die talggefüllten Knötchen treten häufig um die Augen oder auf den Wangen auf und sehen wie winzige weiße Körnchen aus.
4.Hormonelle Veränderungen
Bei Frauen können grießartige Pickel im Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus, einer Schwangerschaft oder einer Änderung der hormonellen Verhütung auftreten.
5.Reaktion auf Sonne oder Hitze
Im Sommer schwitzt die Haut stärker, produziert mehr Talg und reagiert auf UV-Strahlung. Das kann zu roten Pickelchen im Gesicht oder am Körper führen – häufig als „Hitzepickel“ bezeichnet.
6.Periorale Dermatitis
Ein kleinkörniges Hautbild kann auch durch periorale Dermatitis entstehen – eine entzündliche Hauterkrankung mit Rötungen und kleinen juckenden Pickelchen, besonders um Mund und Nase.
7.Stress
Ein stressbedingter Hautausschlag ist nicht selten. Stress erhöht die Spiegel von Cortisol und Histamin, was zu Hautentzündungen, einer geschwächten Hautbarriere und einer Verschlechterung bestehender Hautprobleme führen kann. Pickel im Gesicht hängen oft auch mit Psychosomatik zusammen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, was den Ausschlag verursacht, sollten Sie einen Dermatologen aufsuchen – besonders, wenn er länger anhält oder sich verschlimmert.

Kleinkörniger Hautausschlag im Gesicht bei Kindern und Babys
Pickel im Gesicht eines Babys oder Kindes beunruhigen jede Mutter. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass empfindliche Kinderhaut viel schneller auf äußere Reize reagiert als die Haut von Erwachsenen.
Bei Kindern und Babys kann ein kleinkörniger Ausschlag plötzlich auftreten – oft als Reaktion auf Wärme, Schweiß oder neue Lebensmittel. Auch Pickel im Gesicht eines Neugeborenen sind nichts Ungewöhnliches: Sie können durch Überhitzung, Reizung, Trockenheit oder eine noch unreife Hautbarriere entstehen. In den meisten Fällen ist es harmlos, dennoch ist es gut, die möglichen Ursachen zu kennen.
Ein kleinkörniger Hautausschlag im Gesicht bei Kindern kann folgende Ursachen haben:
1.Hitzepickel (Miliaria)
Entstehen, wenn das Kind überhitzt und die Schweißdrüsen verstopfen. Sie erscheinen als kleine Pickelchen im Gesicht – oft auf der Stirn, den Wangen und am Hals. Die Haut kann leicht gerötet sein, aber die Pickel jucken oder schmerzen meist nicht.
2.Neugeborenenausschlag (Neugeborenenakne)
Ein roter Ausschlag im Gesicht eines Säuglings (auch an anderen Körperstellen) tritt in den ersten Tagen nach der Geburt auf. Es handelt sich um eine normale Hautreaktion auf den Übergang von der Gebärmutter in die Außenwelt. Die Pickel verschwinden meist nach einigen Tagen bis Wochen von selbst.
3.Atopische Dermatitis (Neurodermitis)
Bei Neugeborenen tritt der juckende Ausschlag oft zuerst auf den Wangen auf. Die Haut ist trocken, rau und mit feinen Körnchen bedeckt. Mit der Zeit kann sich der Ausschlag ausbreiten.
4.Milien
Weiße Pickelchen im Gesicht eines Babys sind meist harmlose Milien – kleine Zysten, die mit Keratin gefüllt sind und innerhalb weniger Wochen verschwinden.
5.Allergischer Ausschlag oder Kontaktreaktion
Kann durch bestimmte Lebensmittel (z. B. Obstpüree, Nüsse, Erdbeeren) oder durch Kosmetikprodukte verursacht werden.
6.Ringelröteln (Fünfte Krankheit)
Eine virale Erkrankung, die am Anfang einen feinkörnigen Ausschlag auf geröteten Wangen hervorrufen kann. Später breitet er sich fleckenförmig über den Körper aus.
In den meisten Fällen verschwindet der Ausschlag bei Kindern von selbst, sobald die Ursache beseitigt ist. Wenn sich der Ausschlag jedoch verschlimmert, juckt, sich ausbreitet oder mit Fieber einhergeht, sollte ein Kinderarzt aufgesucht werden.

Was hilft gegen kleinkörnigen Hautausschlag?
Egal ob der kleinkörnige Ausschlag im Gesicht bei einem Erwachsenen oder einem Kind auftritt – der Schlüssel zum Erfolg ist eine sanfte und regelmäßige Pflege. Haut mit Grießpickelchen ist empfindlich, neigt zu Reizungen und braucht vor allem Beruhigung – nicht noch mehr Kosmetikprodukte.

Behandlung des kleinkörnigen Hautausschlags je nach Ursache
Keratosis pilaris: Feuchtigkeits- und glättende Cremes mit Urea, Milchsäure, Hyaluronsäure, Panthenol oder Glycerin, die die Hautoberfläche glätten.
Allergische oder irritative Reaktion: Bei Allergien helfen Antihistaminika sowie Umschläge mit Borsäure- oder Jarisch-Lösung. Bei Reizungen hilft das Entfernen des auslösenden Stoffes und sanftes Abwaschen der Haut. In beiden Fällen wirkt ein beruhigender Barriereschutz, der die Hautbarriere regeneriert und Irritationen lindert.
Follikulitis (Entzündung der Haarfollikel): Geeignet sind desinfizierende oder antibakterielle Produkte, z. B. mit Chlorhexidin, Panthenol oder Zink.
Atopisches Ekzem: Erfordert intensive Feuchtigkeitspflege und eine Stärkung der Hautbarriere. Bei Verschlechterung kann der Arzt kortisonhaltige oder entzündungshemmende Salben empfehlen.
Hormonelle Veränderungen: Geeignet sind Produkte mit Niacinamid, Salicylsäure oder Retinoiden – stets nach Empfehlung eines Dermatologen.
Hitzepickel: Hilfreich sind kühle Umgebung, leichte Kleidung, Abspülen mit klarem Wasser und beruhigende leichte Cremes (z. B. mit Panthenol oder Zink).
Milien: Wirken kann eine sanfte Reinigung, nicht komedogene Feuchtigkeitspflege und bei Bedarf eine professionelle Entfernung durch Kosmetikerin oder Dermatologe.
Periorale Dermatitis: Grundlage der Behandlung ist das Absetzen von Cremes und Make-up, verbunden mit sanfter Reinigung und einem Barriereschutz.
Stress: Die beste Behandlung besteht aus ausreichend Schlaf, ausgewogener Ernährung, Bewegung und regelmäßiger Erholung – ein ruhiger Geist bedeutet ruhigere Haut.
Neugeborenenausschlag und Ringelröteln: Bei Säuglingen und Kleinkindern treten diese Ausschläge oft vorübergehend auf und klingen von selbst ab. Ausreichend ist eine sanfte Hygiene, Lüften der Haut und leichter Barriereschutz. Wenn sich der Ausschlag ausbreitet, Rücksprache mit dem Kinderarzt halten.

Vorbeugung: Wie man kleinkörnigem Hautausschlag vorbeugt
Die richtige Pflege kann dem Entstehen eines grießartigen Hautausschlags wirksam vorbeugen. Vier einfache Schritte helfen, die Haut im Gleichgewicht zu halten und Irritationen zu verhindern.
1. Pflege vereinfachen und die Haut atmen lassen
Reinigen Sie die Haut sanft – ohne Alkohol, Rubbeln oder stark schäumende Produkte. Vermeiden Sie zu viele Make-up-Schichten, schwere Sonnenschutzcremes oder silikonhaltige Produkte. Wenn sich der Ausschlag im Sommer verschlimmert, gönnen Sie der Haut eine Pause, schützen Sie sie durch Schatten und verwenden Sie einen leichten mineralischen Sonnenschutz.
2. Auf ausreichende Feuchtigkeit und Schutz achten
Hilfreich sind feuchtigkeitsspendende und barrierestärkende Cremes, die die Haut beruhigen und die natürliche Schutzschicht regenerieren. Wenn Sie ein universelles Produkt für die ganze Familie suchen, können Sie eine Barriereschutzcreme wie Dermaguard verwenden, die dank ihrer sanften Formulierung sowohl für Erwachsene als auch für empfindliche Kinderhaut geeignet ist.
Dermaguard bildet einen feinen Schutzfilm und verhindert Austrocknung oder Reizungen. Sie können es in unserem Onlineshop oder in Partner-Apotheken bestellen.
3. Reizungen vermeiden – sowohl körperliche als auch psychische
Kleinkörnigen Ausschlag verschlimmern nicht nur Stress, sondern auch mechanische Reizungen. Berühren Sie Ihr Gesicht möglichst nicht und verzichten Sie auf Peelings oder raue Schwämme. Gönnen Sie Ihrer Haut Ruhe – äußerlich wie innerlich. Bei regelmäßiger sanfter Pflege beruhigt und glättet sich die Haut meist von selbst.
4. Auf Ernährung und Flüssigkeitszufuhr achten
Zu viel Zucker, frittierte oder stark verarbeitete Lebensmittel fördern die Talgproduktion und Entzündungen, was zu Pickeln oder juckenden Ausschlägen führen kann. Auch zu viele Milchprodukte oder Alkohol können die Hormonbalance stören und der Haut schaden.
Vorteilhaft für die Haut ist eine leichte Ernährung – viel Gemüse, Fisch, Nüsse und hochwertige Fette, die Omega-3-Fettsäuren enthalten. Diese wirken entzündungshemmend und helfen der Haut, geschmeidig zu bleiben.
Ebenso wichtig ist ausreichendes Trinken. Bei Flüssigkeitsmangel trocknet die Haut aus, verliert an Elastizität und reagiert schneller gereizt. Ideal sind Wasser, Kräutertees oder Wasser mit Zitrone. Süße Limonaden und zu viel Kaffee hingegen entziehen dem Körper Flüssigkeit.

Vorbeugung von kleinkörnigem Hautausschlag bei Kindern
Der Ausschlag kann sich durch Wärme, Schweiß, Speichel oder zu reichhaltige Cremes verschlimmern. Nach dem Baden die Haut vorsichtig trocken tupfen und mit einer unparfümierten, hypoallergenen, barrierestärkenden Creme pflegen, die Austrocknung und Reizungen vorbeugt.

Häufige Fragen (FAQ)
Was bedeuten Pickel im Gesicht?
Pickel im Gesicht können viele Ursachen haben – von verstopften Poren und Reizungen durch Kosmetik über hormonelle Veränderungen bis hin zu Stress. Wichtig ist, auf das Erscheinungsbild zu achten – ob sie gerötet sind, jucken oder eine weiße Spitze haben – und die Pflege entsprechend anzupassen. Wenn der Ausschlag anhält oder sich verschlimmert, sollte ein Dermatologe aufgesucht werden.
Was hilft gegen kleinkörnigen Ausschlag im Gesicht?
Bei keratosis pilaris helfen feuchtigkeitsspendende Cremes mit Urea, Milchsäure, Hyaluronsäure, Panthenol oder Glycerin, die die Haut glätten und hydratisieren.
Bei Allergien helfen Antihistaminika, bei Akne talgregulierende Medikamente und bei nicht infektiösen Ausschlägen Umschläge mit Borsäure- oder Jarisch-Lösung sowie beruhigende Cremes (z. B. mit Urea oder Hyaluronsäure), ggf. auch Zink- oder Hydrokortison-Salbe.
Wie wird man Hautausschlag im Gesicht schnell los?
Haut beruhigen, reizende Kosmetik weglassen und einen Barriereschutz verwenden. Wenn der Ausschlag nicht verschwindet, zum Dermatologen gehen.
Wie sieht Ekzem im Gesicht aus?
Typische Symptome sind Rötung, Trockenheit, Juckreiz und in der akuten Phase nässende Bläschen. Die chronische Form zeigt sich durch verdickte Haut und Schuppung.

Fazit
Ein kleinkörniger Hautausschlag im Gesicht kann unangenehm sein, ist aber meist nur eine Reaktion empfindlicher Haut auf äußere Einflüsse – kein ernstes Problem. Wichtig ist, nicht in Panik zu geraten, der Haut Ruhe, sanfte Pflege und genügend Zeit zur Regeneration zu geben.

Quellen:
https://www.verywellhealth.com/pimple-like-rash-8634982
https://www.emedicinehealth.com/what_causes_a_rash_like_acne_on_the_face/article_em.htm
https://my.clevelandclinic.org/health/diseases/17413-rashes-red-skin
https://theskindrs.com.sg/medical-dermatology/facial-rash-6-common-causes-symptoms-and-when-to-seek-treatment/

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